Tansania | Safari & Badeurlaub kombinieren

Fünf Fragen - Fünf Antworten

Auch wir bei Cruising Fernreisen erfahren immer mehr Interesse an diesem Land, so dass wir heute einmal unsere Geschäftsführerin und Afrika-Expertin Myriam Lambertz 5 Fragen zu ihren ganz persönlichen Eindrücken sowie Tipps und Ratschlägen für eine Tansania-Reise gestellt haben.

Frage 1:
Unsere allererste Frage, ist ja klar: Warst Du selber schon einmal in Tansania?

Ja, ich war bisher 2x in Tansania, zuletzt vor 2 Jahren auf einer Informationsreise für Expedienten auf dem „Northern Circle“ mit den 'Must-see'-Stationen Tarangire Nationalpark, Ngorongoro Krater und der Serengeti

Frage 2:
Alle, die schon einmal dort waren, geraten ins große Schwärmen. Du hast ja bereits sehr viele afrikanische Länder bereist. Kannst Du uns sagen, was Tansania für Dich so besonders macht?

Ja, denn in Tansania steht das Safari-Erlebnis ganz klar im Fokus. Hier erlebt man eine unsagbare große Artenvielfalt, angefangen bei exotischen Vogelarten, über Elefantenherden bis hin zu den faszinierenden Raubtieren. Dabei ist es nicht so, dass man sich auf die Suche nach den Tieren begibt, sie sind einfach überall. Wo das Auge hinblickt, gibt es etwas zu entdecken und das Ganze in einer atemberaubend schönen Kulisse:

Mal hügelig mit roter Erde und grüner Vegetation, was einen tollen Farbkontrast zum strahlend blauen Himmel bietet (wie z. B. im Tarangire), mal Heidelandschaften und Buschland oder der Kraterkessel im Ngorongoro. Und natürlich die endlose Steppe, Akaziensavannen und Graslandschaft der Serengeti. Ein echtes „Out of Africa“-Gefühl stellt sich unmittelbar ein.

Safaris meist in Kleingruppen oder mit Privat-Guide

Dass man Tansania nicht als Selbstfahrer bereisen sollte, sehe ich persönlich nicht als Nachteil. Die Safaris werden in kleiner Gruppe mit maximal 7 Teilnehmern angeboten. Alternativ dazu kann man auch eine Privatsafari mit eigenem Fahrer-Guide buchen.

Alle Safaris werden in robusten Geländewagen durchgeführt. Das Fahrzeug selber und ein sehr erfahrener Fahrer sind eine unverzichtbare Voraussetzung für die sichere Fahrt durch Tansania. So kann man sich entspannt zurück lehnen, sich mit all seinen Sinnen der Natur widmen und genießen, genießen, genießen …

Zusätzlich zu den Pirschfahrten hat man in Tansania auch die Gelegenheit sich zu bewegen. Man kann an einer Fußpirsch teilzunehmen und die Tier- und Pflanzenwelt aus einer anderen Perspektive erleben. So bin ich bei meinem Besuch im Tarangire bis auf ca. 200 Meter an eine Büffelherde heran gekommen - ein absoluter Spannungsmoment!

Ebenso gibt es auch die Möglichkeit zum Wandern, z. B. der Olmoti Crater Hike. Nicht nur bei dieser Gelegenheit kommt man in Kontakt mit den Massai, dem stolzen Nomadenvolk.

Vielfalt an Unterkünfte sind besonderes Highlight

Ein weiterer Höhepunkt sind die Unterkünfte in Tansania. Ob es nun das eher rustikale (teilweise mobile) Zeltcamp ist, die größeren Lodges mit Annehmlichkeiten wie Pool oder die Unterkünfte der Luxusklasse. Es ist für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei und man kann davon ausgehen, dass die gewählte Unterbringung ihren eigenen individuellen Charme hat und dabei ausreichend Möglichkeiten bietet, einen spannenden Tag auf Safari entspannt ausklingen zu lassen.

Frage 3:
Vor allem die Kombination aus Safari und anschließendem Strandurlaub auf Sansibar sind ja in Tansania sehr gefragt. Ist es denn so, dass die Kunden diese Option häufig so umsetzen? Oder beschränken sie sich doch lieber auf das Festland?

In der Regel wird diese Inselverlängerung viel und gerne genutzt. Die exotische Gewürzinsel Sansibar liegt schließlich nur ca. 1,5 Flugstunden von Arusha entfernt. Zudem werden auch Direktflüge aus der Serengeti dorthin angeboten.

Nach einer Safari die Seele Baumeln lassen

Wenn man ca. 8 bis 10 Tage auf Safari war, ist dieses Erlebnis in der Regel so intensiv, dass es meiner Meinung nach gut tut, im Anschluss die Seele einfach mal baumeln zu lassen. Und wo sollte das besser gehen, als in angenehmer Kulisse und in einem schönen Hotel direkt am Meer. 4 bis 6 Tage sollte man dafür auf jeden Fall einplanen - und wem ein reiner Badeaufenthalt zu langweilig wird, der kann sich in Stone Town auf die historischen Spuren der Insel begeben oder auf einer „Spicetour“ viel über die heimischen Gewürze lernen.

Frage 4:
Cruising Fernreisen zeichnet sich ja auch dadurch aus, dass wir unsere Kunden individuell beraten und maßgeschneiderte Reise zusammenstellen. Wem würdest du denn eine Reise nach Tansania empfehlen?

Im Prinzip jedem 😊 Nein, im Ernst, natürlich sollte man eine Affinität zur afrikanischen Tierwelt haben und sich für Safari begeistern können. Ich denke, das ist die einzige wichtige Voraussetzung, um in Tansania voll und ganz auf seine Kosten zu kommen. Was die individuellen Bedürfnisse an Komfort und Rahmen angeht, haben wir ausreichend Möglichkeiten, die Reise ganz auf den Kundenwunsch abzustimmen.

Frage 5:
Und last but not least: Was ist für Dich die beste Reisezeit und wie lange im Voraus sollte man planen bzw. buchen?

In Tansania gibt es 2 Regenzeiten: Die kleine Regenzeit findet im Oktober/ November statt, die große Regenzeit zwischen März und Mai. Diese Zeitfenster sollte man im Idealfall aussparen.

Regenzeiten aussparen

Was die Planung angeht, öffnen sich die Flüge ca. 11 Monate vorher und man kann also schon frühzeitig in die konkrete Planung gehen. Entsprechend hat man dann auch viel Zeit, die Vorfreude auf Tansania zu genießen. Es gibt aber auch kurzfristig immer noch gute Möglichkeiten und Kapazitäten, um die Traumreise nach Tansania zu organisieren.

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